Freiwillige Feuerwehr Benkhausen 

 

Noch vor der Freiwilligen Feuerwehr bestand in der damals selbstständigen Gemeinde Benkhausen schon eine Pflichtfeuerwehr, die irgendwann in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts eingeführt wurde. Dabei hatte vermutlich jeder Mann vom zwanzigsten bis zum sechzigsten Lebensjahr Feuerlöschdienst zu leisten, ausgenommen waren vermutlich Pfarrer, Ärzte und Lehrer.

Die Freiwillige Feuerwehr wurde in Benkhausen am 1. April 1933 gegründet. Mit einer vorhandenen Handspritze und dem wenigen Schlauchmaterial war eine Brandbekämpfung seinerzeit jedoch recht schwierig.

Zwei Jahre nach Kriegsende (1947) erhielten die Benkhäuser neues Schlauchmaterial und die erste Tragkraftspritze, die noch auf einem offenen Anhänger transportiert wurde. Somit musste in diesen Jahren auch die Ausbildung der Wehrleute dem Stand der Technik angepasst werden.

 

Zahlen und Daten

Gründung:

1. April 1933

Fahrzeug:

TSF-W, Iveco Turbo Daily mit Rosenbauer FOX I

Aktive:

28 (3 Damen, 25 Herren)

Vereinsmitglieder:

70

Vorsitzender:

Jürgen Pohlmann
Zur Klippe 4,34519 Diemelsee-Benkhausen

Wehrführer:

Fabian Fischer
Rhenetal 8, 34519 Diemelsee-Benkhausen

 

Ausstattung von damals bis heute

Jahr

Fahrzeug

Pumpe

2022 - heute

TSF-W, Iveco Magirus Daily

Magirus Fire 2000

2005 - 2022

TSF-W, Iveco Turbo Daily

Rosenbauer TS 8/8

1987 - 2005

TSF, VW LT

Rosenbauer TS 8/8

1976 - 1987

TSF, Ford Transit

TS 8/8
Paul Ludwig
VW Industriemotor

1968 - 1976

TSA
Wurde vom schnellsten Trecker im Dorf gezogen

TS 8/8
Paul Ludwig
VW Industriemotor

1947 - 1968

offener Anhänger

Motorspritze

1933 - 1947

offener Anhänger

Handspritze

18?? - 1933

 

Löscheimer,
später Handspritze

 

Spritze und Anhänger wurden 1968 durch eine neue, modernere Tragkraftspritze und einen geschlossenen Anhänger, in dem auch Leitern und Schläuche mitgeführt werden konnten, ersetzt. Der Anhänger wurde von einem Traktor gezogen, meistens vom Schnellsten im Dorf.

Mit der Einrichtung der Großgemeinde Diemelsee, Anfang der siebziger Jahre, übernahm diese auch die Finanzierung des Feuerwehrgerätes, was zu einer stetigen Verbesserung der Ausrüstung für die Feuerwehren führte. 1976 wurde ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut, weil das alte Spritzenhaus am Thie den Anforderungen nicht mehr genügte. Der mit viel Eigenleistung errichtete Anbau an das alte Dorfgemeinschaftshaus ermöglichte die Anschaffung eines gebrauchten Feuerwehrfahrzeuges. Die Benkhäuser waren nun zum ersten Mal nicht mehr auf ein Zugfahrzeug angewiesen und sechs Feuerwehrleute konnten im Fahrzeug mitfahren.

Im Jahr 1987 wurde dieses Fahrzeug durch ein neues ersetzt, und drei Jahre später (1990) musste auch die alte Tragkraftspritze gegen eine neue ausgetauscht werden. Dieses neue Fahrzeug war nun erstmalig mit vier Atemschutzgeräten bestückt, sodass sich etliche Benkhäuser in 1987 und den Folgejahren zu Atemschutzgeräteträgern ausbilden ließen.

Im Jahr 1996 wurde das alte Dorfgemeinschaftshaus mitsamt Feuerwehrgerätehauses verkauft und ein neuer Kombinationsbau, DGH mit Feuerwehrgarage, Umkleideräumen und Schulungsraum für die Feuerwehr, wurde  bezogen.

2005 wurde das Tragkraftspritzenfahrzeug gegen ein gut erhaltenes, Wasser führendes TSF-W mit Schnellangriffseinrichtung ausgetauscht.

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